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Tobias Aurbacher

Gemeindereferent

„Es erfüllt mich, wenn ich dazu beitragen kann, dass jungen Menschen in Glaubensdingen ein Licht aufgeht.“

Nach der mittleren Reife und der Ausbildung zum Industriekaufmann war ich offen für Neues. Ich wollte nicht den ganzen Tag im Büro verbringen. Deshalb entschied ich mich, das Abitur auf der Berufsoberschule zu machen und danach zu studieren. Aber was? Naheliegend war aufgrund meiner Ausbildung und meines Interesses an Pädagogik das Fach Wirtschaftspädagogik. Doch bereits gegen Ende des ersten Semesters merkte ich, dass ich nicht den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Es nervte mich, dass ich mich tagtäglich mit Dingen beschäftigen musste, die mich in der Tiefe nicht interessierten und mir mehr Last als Freude waren. Ein Kontrast zu meinem Studium war meine Tätigkeit als ehrenamtlicher KLJB-Diözesanvorsitzender: Fast jedes Wochenenden war ich unterwegs, mit vielen Jugendlichen im Gespräch, plante diözesanweite Projekte, Wochenenden und spirituelle Veranstaltungen. Dabei war ich voll in einem Element und blühte richtig auf. Besonders viel Spaß machte es mir, im Team zu arbeiten, Ortsgruppen zu besuchen, Kontakte zu knüpfen und meine Begeisterung für die Katholische Landjugendbewegung weiterzutragen. Als ich mich schließlich mit dem Gedanken trug, das Studium abzubrechen, hörte ich genau in mich hinein und versuchte, Gottes Plan für mich zu erkennen. Ich kam zu dem Entschluss, dass es mir die meiste Freude bereitete, wenn ich mit Menschen zu tun hatte, meine Begeisterung für den Glauben weitergeben und projektbezogen arbeiten konnte. Also informierte ich mich nach möglichen Berufen und absolvierte Praktika in einer Pfarrei und in einer katholischen Jugendstelle. Schließlich entschied ich mich für das Studium der Religionspädagogik in Eichstätt und dafür, Gemeindereferent zu werden.

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Heute weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war. In diesem Beruf darf ich mich als Mensch einbringen, so wie ich bin, mit meinem Zweifel, meinen Freuden und Hoffnungen. Es macht mir Spaß, täglich neue Projekte zu stemmen, eigenverantwortlich zu arbeiten, relativ flexible Arbeitszeiten zu haben und mit neuen Herausforderungen umzugehen. An meinen Aufgabenbereichen begeistert mich z. B. das Planen von Zeltlagern, die Vorbereitung von Jugendgottesdiensten, Religionsunterricht zu geben und in der Firmvorbereitung mitzuwirken. Es erfüllt mich, wenn ich junge Leute begleiten darf und mit ihnen im Gespräch bin. Wenn ich dazu beitragen kann, dass ihnen ein Licht in Glaubensdingen aufgeht oder wenn sie aufgrund des Glaubens an Jesus Christus Hoffnung und Perspektiven für ihr Leben entwickeln. Somit kann ich sagen, dass mein Beruf eine Berufung ist. Dabei spricht mir folgendes Zitate nach Marlo Morgan aus dem Herzen: „Das Wesentliche im Leben eines jeden Menschen ist es, sich selbst zu verwirklichen, gemäß der eigenen, gottgegebenen Talente, die jeder Mensch zum Wohle der Erde und seiner Mitmenschen einsetzen soll.“

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